In Jeder Rede steckt ein Leben…

Was meine Reden bewirken.

Ich fülle die Stille.

Die Stille, die nicht eingeladen wurde. Die Stille, vor der wir immer Angst hatten, dass sie zu uns kommt.

Sich einnistet in unser Leben, in unseren Alltag, in unsere Gedanken.

Ich nehme Anteil an der Liebe und den Hoffnungen.

Ein klein wenig Trost. Ein klein wenig Frieden. Eine kleine Hilfe abzuschließen. Etwas Gutes.

Ein vielleicht unerwartetes Geschenk, wenn es am meisten gebraucht wird.

Ein klein wenig Schönheit - inmitten der Finsternis.

Sie erzählen meistens voller Liebe…

Ich mache genau das. Mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen höre ich Menschen zu. Höre in die Geschichten und Anekdoten hinein. Frage nach… Und aus den Erinnerungen und wahren, kleinen Geschichten entsteht eine Rede.

Ich schreibe Lebensreden.

Worte, über einen mir vorher unbekannten Menschen, dem ich nah komme und der mir nah kommt.

Im Gespräch mit Angehörigen verwischen wir die Grenzen, die uns der Tod auferlegt. Gemeinsam gehen wir auf eine Reise der Erinnerung.

Mir wurde immer gesagt: “Für eine Wirtschaftswissenschaftlerin viel zu sensibel, viel zu menschlich.”

Stimmt. Aber das macht mich eben aus.

So lange ich dachte, Erfolg macht mich glücklich. War das auch alles okay. Allerdings kommen mit dem Alter auch Erfahrungen einher.

Nicht der Erfolg macht mich glücklich, sondern das Sinnvolle in meinem Tun.

Ich stellte immer öfter mein berufliches Tun in Frage. So lange, bis ich endlich den Mut fand, meinen Beruf an den Nagel zu hängen. Mich selbst und meinen Sinn wieder zu finden.

Warum ich gerade Trauerrednerin geworden bin?

Könnt ihr hier nachlesen.

Ich bin so glücklich, dass ich so vielen Menschen mit meinen Worten, mit meinen Reden, Gutes tun kann und darf.

Den Beruf als Freie Rednerin habe ich von der Pike auf gelernt. Das Schreiben und Zuhören und Mitfühlen lagen schon in der Wiege.